Der Satz „Wir sind 24 Stunden für Sie da“ ist für das Unternehmen Mascow Entsorgungsschifffahrt kein Marketing-Gag. Er ist gelebter Arbeitsalltag in ihrem sehr speziellen Entsorgungsunternehmen. Wenn um 14 Uhr nachmittags oder um 21 Uhr am Abend ein Notfall gemeldet wird – spätestens eine Stunde später sind sie mit einem ihrer zwei Entsorgungsschiffe im Hamburger Hafen vor Ort. Sie nutzen den Vorteil eines Familienbetriebs, entscheiden schnell und sind sehr flexibel in der Abwicklung der Entsorgungsaufträge. Reedereien und Schiffsmakler schätzen diese Art von Service.
Firma Mascow pumpt Altöl von Containerriesen ab, fährt Sondermüll ab oder lässt Schmutzwasser eines Kreuzfahrtschiffes, das sich netterweise Grauwasser nennt, in die Tanks der „John Mascow“ und „Maria Mascow“ flleßen. Die Mascow Entsorgungsschifffahrt e. K., die Ende 2017 in das Tempowerk umgezogen ist, zählt zu den führenden Altöl- und Gefahrgutentsorgern im Hamburger Hafen.
Jedes Tankschiff hat zwei Mann Besatzung. John Mascow organisiert die Einsätze und steht den Kunden jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Die täglichen Büroarbeiten werden Hand in Hand von Birgit und Maria Mascow abgearbeitet. Gemeinsam können wichtige Zukunftspläne unproblematisch besprochen und entschieden werden. Das Familienunternehmen ist seit 120 Jahren als Reederei mit der Schifffahrt verbunden. Die heutigen technischen Möglichkeiten oder gar der Umweltschutz waren noch kein Thema. Erst 1970 entdeckte der unerwartet früh verstorbene Peter Mascow die Marktnische.
Sohn John übernahm während seiner Zeit an der Universität in Hamburg (Bachelor of Arts) und Lüneburg (Master of Laws) neben Birgit Mascow einen Teil der Verantwortung. Tochter Maria hatte nach dem International-Management-Studium zuerst andere Pläne. Aufgrund der steigenden Nachfrage und des stetig wachsenden Dienstleistungsspektrums konnte sie jedoch ebenfalls vom Unternehmen überzeugt werden und integrierte sich bestens im Familienverbund.