Die Firma b.power ist ein echter Tausendsassa. „Wir sind von Haus aus IT-Dienstleister“, sagt Thomas Hoffmann, der als Maschinenbau-Ingenieur mit Informationstechnologie jedoch fast gar nichts am Hut hat. Das muss er auch nicht, denn Hoffmann verantwortet mit seinem Team im Tempowerk einen ganz anderen Aufgabenbereich. „Wir machen Logistik“, sagt er und meint damit nicht etwa Lastwagen auf der Autobahn, Güterzüge auf den Gleisen oder Container im Hafen, sondern die „Logistik rund um Projekte und Prozesse“, sagt Hoffmann.
Ein Beispiel: Wenn ein Schlepper im Hamburger Hafen betankt werden muss, entwickelt b.power ein System dafür, wie dieser Vorgang schnell, effizient und am Ende standardisiert über die Bühne gehen kann. In der Fachsprache nennt sich das Logistic Support Analysis und Logistics Engineering: Prozesse analysieren, verbessern und dafür einen Standard entwickeln. „Das bieten wir für alle Branchen und Themencluster an – eben überall dort, wo in Prozessen gearbeitet wird“, erklärt Hoffmann. Der Ingenieur selbst hat mehr als 20 Jahre lang bei der Bundewehr gearbeitet und unter anderem das Eurofighter-Projekt begleitet, ehe er durch b.power-Gründer und Namensgeber Michael Ballmann vor drei Jahren abgeworben wurde, um im Hamburger Tempowerk-Büro die neue Logistik-Dienstleistung aufzubauen.
Mittlerweile besteht sein Team aus insgesamt sieben Mitarbeitern – und das Portfolio ist sogar um noch ein neues Arbeitsfeld gewachsen. „Wer sich so intensiv mit der Optimierung von Prozessen beschäftigt, hat zwangsläufig auch mit dem Thema Arbeitssicherheit zu tun“, sagt er. Also ließ Hoffmann einen Mitarbeiter zur Fachkraft für Arbeitssicherheit ausbilden und bietet mit b.power seit kurzem auch diese Dienstleistung an. Daraus ist jetzt sogar ein Service für Tempowerk-Mieter entstanden. Das passt gut, denn gerade technologieorientierte Firmen haben in ihrer Produktion oder in den Forschungslaboren in Sachen Arbeitssicherheit mit besonderen Auflagen zu tun. „Wer will, kann sich gerne dazu ganz unverbindlich bei uns informieren – wir haben auch Kaffee“, sagt Hoffmann: „auf gute Nachbarschaft!“