Erfolgreiche Geschäfte auf kurzem Dienstweg
Der hit-Technopark ist Vermieter von 110 Unternehmen im Technologiebereich. Ein erfolgreicher dazu. 98 Prozent der 30.000 Quadratmeter Büro-, Labor- und Produktionsflächen sind längerfristig vermietet an kleine und mittelständische Firmen, Dependancen von Großkonzernen und an Start-ups. Zu den Mietern zählen zahlreiche Weltmarktführer und Firmen mit wegweisenden Zukunftstechnologien. Bekannt und anerkannt in Fachkreisen, aber schon innerhalb der nächsten Nachbarschaft im Park die große Unbekannte. Der hit-Technopark will das nun ändern.
„Nur durch Zusammenarbeit mit anderen Firmen können Unternehmen in Zukunft weiter bestehen“, ist hit-Technopark-Geschäftsführer Christoph Birkel überzeugt. Daher will der hit nicht mehr ausschließlich Vermieter sein, sondern die technologische Themen- und Netzwerk-Plattform für seine Partner. Spezielle Workshops, Kamin-Abende und auch die neue Website sollen die Kommunikation innerhalb der hit-technopark Community weiter ankurbeln.
hit-Innovationsmanager Mark Behr freut sich, dass sich erste Erfolge eingestellt und in letzter Zeit einige Firmen im Park, bis dato Einzelkämpfer auf ihren Spezialgebieten, zu Kooperationen zusammengetan haben. Über die beteiligten Firmen und ihre neue Zusammenarbeit wollen wir nun regelmäßig in den hitNews berichten. Die erste Geschichte handelt von einem Weltkonzern und einem Start-up.
Erster Akt: Alles begann mit einem Mieter-Porträt in den hitNews. Vorgestellt wurde das Unternehmen MCB Group des Raum- und Luftfahrt-Ingenieurs Jean-Marius Biawa im Tempowerkring 21, das sich auf 3D-gedruckte Produkte spezialisiert hat. Biawas Angebot in diesem Bericht waren Entwurf und Herstellung von Teilen nach Kundenwunsch.
Zweiter Akt: Razvan Gavrilas, Technical Project Manager bei Honeywell im Tempowerkring 17, war gerade auf der Suche nach einer kleinen, aber technisch anspruchsvollen Abdeckkappe (Cover) für das neu entwickelte Gasanalysegerät EnCal 3000 proChain GC, die die eigene 3D-Druck-Abteilung des Konzerns in Mainz nicht umsetzen konnte. Gavrilas las den Artikel in den hitNews und rief spontan bei Biawa vier Häuser weiter an.
Nur vier Wochen später hatte er den ersten Prototypen von MCB 3D Technology & Additive Manufacturing in Händen. Überbracht vom Nachbarn persönlich. Das war dann schon der Anfang des 3. Aktes. „Die Nachbarschaft hat die Zusammenarbeit sehr erleichtert“, sagt der Honeywell-Entwickler Gavrilas. Angefangen vom persönlichen Gespräch, über das Anfassen der Produkte und das direkte Feedback, bis zu den nicht anfallenden Versandkosten. Jean-Marius Biawa: „Alle Probleme wurden auf dem kurzen Dienstweg schnell gelöst“. Als MCB feststellte, dass das vorgesehene Material des Prototypen nicht alle Qualitätsvorgaben – es sollte zum Beispiel flammenhemmend sein – erfüllte, änderte Honeywell nach dem Vorschlag des Nachbarn aus dem hit-Technopark sofort das Material. Die Abdeckkappe war jetzt schwarz statt beige. Zur Freude von Honeywell, weil passend zum Corporate Design des Weltkonzerns.
Vierter und vorerst finaler Akt: Die enge Zusammenarbeit, die direkte Beratung ohne Zeitaufwand und schließlich auch der menschliche Kontakt der Nachbarn führten zu einem schnellen Vertragsabschluss. MCB erhielt den Zuschlag von Honeywell für die Serienproduktion eines 3D-Druck-Covers und kann als gelisteter Partner auf weitere Folgeaufträge hoffen.
Das Netzwerk im hit-Technopark hat den Weg geebnet.
Wer ebenfalls eine Erfolgsgeschichte von zwei oder mehreren Unternehmen erzählen kann, die sich im hit-Technopark getroffen haben und inzwischen gute Geschäfte miteinander machen, wendet sich bitte an Innovationsmanager Mark Behr. (Telefon: 040 79012-351; Mail: m.behr@hit-technopark.de). Wir werden die Netzwerk-Story dann auf unseren Media-Kanälen veröffentlichen, der Website und in den hitNews.
Profitieren im Netzwerk
In einem neuen Format präsentieren wir in jeder Ausgabe zwei Unternehmen aus dem hit-Technopark, die sich durch Netzwerkarbeiten des Parks kennengelernt haben und nun miteinander Geschäfte machen – weil der eine etwas hat, was der andere sucht.