Reacnostics entwickelt neue DME-Anlage zur Gaserzeugung
Unternehmen tüftelt an innovativen Lösungen für eine saubere und nachhaltigere Zukunft - und lässt sich auch von Platzproblemen nicht von seiner Mission abbringen.
Wie kann Strom aus erneuerbaren Energien wie Sonne-, Wind- und Wasserkraft optimal gespeichert und im Falle eines Überschusses anderweitig genutzt werden? Diese Frage wollen Experten, die sich mit sogenannten Power-to-X-Technologien beschäftigen, beantworten. Weltweit wird daher über innovative Lösungen für eine saubere und nachhaltigere Zukunft nachgedacht. Genau das tun auch die klugen Köpfe der Firma Reacnostics, die kürzlich eine neue Dimethylether-Anlage entwickelt haben.
Biokraftstoff als Ersatz für fossile Energieträger
Im Inneren dieser Anlage wird aus Strom, Kohlendioxid und elektrolytisch erzeugtem grünem Wasserstoff wahlweise Methanol oder der synthetische Diesel-Ersatztreibstoff Dimethylether (DME) hergestellt. In der Energiebranche wird viel Hoffnung in die Gewinnung von DME gelegt. Schließlich gilt das farblose Gas als völlig CO2-neutral und könnte künftig als Alternative zu fossilen Brennstoffen eingesetzt werden. Aktuell wird der Stoff überwiegend in der chemischen Industrie verwendet und dort zu anderen Chemikalien weiterverarbeitet, unter anderem zu Dimethylsulfat. Außerdem ist es als Treibgas in Sprühdosen zu finden.
Genauigkeit und Durchhaltevermögen zahlen sich aus
Während der Entwicklung der neuen Dimethylether-Anlage kämpften die Ingenieure mit einem besonderen Problem: Der Platz in einem für den Bau notwendigen Prozessausrüstungscontainer war ganz schön knapp. Am Ende zahlte sich die penible Arbeit aber aus. Und das Reacnostics-Team ist sich sicher: „Power-to-X-Technologien sind der Schlüssel zu einer CO2-neutralen oder sogar emissionsfreien Zukunft."
Mehr Informationen zu Reacnostics gibt es auf dem Tempowerk-Mieterprofil.