2G Energy empfängt Besucher aus Fernost
Die Energieanlagen von 2G Energy AG wecken weit über die Grenzen hinaus Interesse. Eine Delegation aus Südkorea informierte sich vor Ort, wie Gebäude durch Blockheizkraftwerke optimal mit Energie versorgt werden können.
Für die drei weitgereisten Besucher war es ein Trip in die Zukunft. Seonwha Kim, Dr. Joungeun Choi und Dr. Jongkon Kim sind Mitarbeiter im BetaLab, einem Institut für Stadtentwicklung in Seoul. Im Tempowerk interessierten sich sich besonders für eine Technik, die für Büro- und Wohngebäude, aber auch für Industriebetriebe künftig weltweit massiv an Bedeutung gewinnen könnte: die sogenannte Kraft-Wärme-Kopplung-Technik.
Genau die wird in den Blockheizkraftwerken der Firma 2G Energy AG eingesetzt. Der Tempowerk-Mieter gehört zu den international führenden Herstellern dieser so genannten KWK-Anlagen zur dezentralen Erzeugung und Versorgung mit Strom und Wärme.
Grundlegender Wandel auf dem Energiemarkt
Dominic Frodeno, 2G-Niederlassungsleiter der 2G Energy AG: "Bisher wurden unsere Module eingesetzt, um den Grundlastbedarf an Energie einer Immobilie abzudecken. Nun gibt es einen grundlegenden Wandel auf dem Energiemarkt.“ Konkret: Der Ausstieg aus der Kernenergie ist im vollem Gange und auch das letzte, deutsche Kohlekraftwerk soll spätestens 2038 stillgelegt werden. Stattdessen wird die Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen wie Wind- und Sonnenkraft fokussiert. "Der Trend sieht so aus, dass unsere Anlagen künftig nicht mehr die Grundversorgung einer Immobilie decken werden, sondern stattdessen gewissermaßen als Partner für die erneuerbaren Energien fungieren und so die Versorgungssicherheit unterstützen sollen", so Frodeno.
Interessante Parallele zwischen Deutschland und Südkorea
Tatsächlich gibt es genau an dieser Stelle eine interessante Parallele zwischen Deutschland und Südkorea. Denn die koreanische Regierung hat vor, ihren nationalen Anteil an erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2030 auf 20 Prozent zu steigern – im Moment liegt dieser Anteil bei sieben Prozent. Laut der Deutschen Energie-Agentur (dena) ist Südkorea aktuell der neuntgrößte Energieverbraucher der Welt. Das Land verfolgt mit seiner Energiepolitik also ebenfalls ein ambitioniertes Ziel. "Wir haben unseren Gästen unsere Produkte vorgestellt und damit gab es einen interessanten, internationalen Austausch über zukünftige Energielösungen", so Dominic Frodeno.
Das Treffen, das von der Technischen Universität Hamburg (TUHH) initiiert worden war, entpuppte sich am Ende des Tages als Erfolg. Der Besuch aus Asien zeigt darüber hinaus, dass innovative Ideen und Produkte aus dem Tempowerk nicht nur national, sondern auch weit über unsere Landesgrenzen hinaus auf Interesse stoßen.
Mehr Informationen zu 2G Energy AG gibt es auf dem Tempowerk-Mieterprofil.