Gründungscamp: Ein Crashkurs für junge Erfinder
Die Idee fürs nächste Unicon ist da, aber an der Umsetzung hapert es? Kein Problem: Das Gründungscamp hilft von der Idee zum Geschäftsmodell – an nur einem Wochenende.
Seit mehr als 15 Jahren veranstaltet Hamburg Innovation in Kooperation mit dem Tempowerk und der Leuphana Universität Lüneburg das Gründungscamp. Dabei entwickeln junge Menschen Geschäftsideen weiter – und lassen sich dabei von Experten über die Schulter schauen. Das Ziel: die einzelnen Komponenten der Geschäftsidee auf den Prüfstand stellen und zu einem ausgereiften Geschäftsmodell entwickeln.
Von den Basics bis zum Pitch
Auch die Teilnehmer in diesem Jahr, zum großen Teil Studierende, durchliefen an drei Tagen verschiedene Programmschritte. Nach Vorträgen von namenhaften Referenten, die die Basics erfolgreicher Gründungen vermittelten, hatten die Gründer die Möglichkeit in Workshops an ihren Ideen zu feilen. Anschließend gaben sich die Teilnehmer untereinander Feedback. In weiteren Workshops wurde darüber gesprochen, wie man eine geeignete Finanzierung und Förderung findet. Abgeschlossen wurde das Gründungscamp schließlich mit dem Pitch der eigenen Idee.
Ein Gewinn für alle Teilnehmer
„Das Gründungscamp 2022 war äußerst nützlich, da wir viel Feedback erhalten haben. Wir haben etwas über Geschäftsmodellentwicklung, Finanzplanung und Pitch gelernt. Wir glauben, dass das Programm uns geholfen hat, unsere Fehler zu verstehen und unsere Startup-Idee zu stärken“, sagten die Teilnehmer Nishargo Nigar und Heidy Erler, die mit Bolo ein KI-basiertes Startup für psychische Gesundheit entwickeln.
Mark Behr, Innovationsmanager vom Tempowerk, machte es Spaß, die jungen Erfinder beim Gründungscamp in Aktion zu sehen: “Vielleicht kann ich die Gründer irgendwann im Tempowerk begrüßen – das wäre doch was”, sagte er nach dem Wochenende.
Fotos: Felix Krieg/Hamburg Innovation GmbH