Förderprogramm "Calls for Transfer" von Hamburg Innovation hilft Forschungsprojekten beim Schritt von der Wissenschaft in die Wirtschaft

Forschung fördern mit dem Programm "Calls for Transfer"

Mit bis zu 30.000 Euro fördert Hamburg Innovation Forschungsprojekte an Hamburger Hochschulen – damit diese den Schritt aus der Wissenschaft in die Wirtschaft schaffen. Mit dabei als Jury-Mitglied: Christoph Birkel, Geschäftsführer vom Tempowerk.

Es ist das ewige Dilemma studentischer Forschungsprojekte an Hochschulen: Der Schritt von der Wissenschaft in die Wirtschaft scheitert häufig am Geld. Zukunftsträchtige Ideen oder Erfindungen bleiben deshalb oft in den Schubladen der Entwickler. Um das zu ändern, hat Hamburg Innovation das Förderprogramm „Calls for Transfer“ ins Leben gerufen. Träger ist die Technische Universität Hamburg (TUHH). Und auch das Tempowerk unterstützt die Initiative.

Mit bis zu 30.000 Euro fördert "Calls for Transfer" den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer an staatlichen Hamburger Hochschulen. Im Fokus stehen vor allem Projekte, die es ohne diese Förderung nicht aus den Startlöchern schaffen würden. Ihnen dient das Programm als Anschubfinanzierung für die ersten maximal zwölf Monate. Mehr als 70 verschiedene Vorhaben aus den Bereichen Technologie, Naturwissenschaften und Medizin sowie aus den Kultur- und Geisteswissenschaften konnten so bereits umgesetzt werden.

Tempowerk-Geschäftsführer in der "Calls for Transfer"-Jury

Tempowerk-Geschäftsführer Christopn Birkel ist Jury-Mitglied bei "Calls for Transfer"

Die Antragsfrist für dieses Jahr ist Ende Oktober abgelaufen. Jetzt entscheidet eine Jury, welche Projekte nun gefördert werden. Ein Mitglied dieser Jury ist Christoph Birkel, Geschäftsführer des Tempowerk. Er sagt: "Das Zusammenwirken von Wirtschaft und Wissenschaft ist ein Modell für die Zukunft. Zum einen entstehen im interdisziplinären Austausch innovative Ideen, die uns nach vorne bringen, zum anderen bringt es junge Talente und Unternehmen zusammen." In Zeiten des wirtschaftlichen Wandels und des Fachkräftemangels profitieren am Ende also sogar beide Seiten.