Kostenlose Ausbildung: So werden Sie Infektionsschutzhelfer
Nach Lockerung der Corona-Maßnahmen werden immer mehr Menschen an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Das erhöht die Infektionsgefahr. Eine Initiative aus mehr als 100 Unternehmen bildet deshalb online Infektionsschutzhelfer aus – schnell, einfach, kostenlos.
Noch lähmt das Corona-Virus die Wirtschaft und das öffentliche Leben. Doch irgendwann werden viele, viele Menschen an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Die Ansteckungsgefahr ist dann noch nicht gebannt. Also heißt es, besonders am Arbeitsplatz vorbereitet zu sein und die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Nur dann ist ein erneuter Anstieg der Infektionszahlen mit der Gefahr einer Überlastung unseres Gesundheitssystems zu vermeiden.
Eine Initiative von mehr als 100 Unternehmen hat in diesen Tagen eine kostenlose Online-Ausbildung zum Infektionsschutzhelfer auf die Beine gestellt. Grundlage ist der Arbeitsschutzstandard SARS-CoV-2 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. 20 Minuten dauert der Schnelltest der „Gemeinschaftsaktion für Deutschland“ mit abschließendem Fragenkatalog. Einfach anklicken, dann geht es los. Am Ende erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, das sie als Infektionsschutzhelfer ausweist. Die Fragen sind einfach zu verstehen. Niemand muss googeln, um sie beantworten zu können. Die dem Test voran gestellten Texte sind gut verständlich, kurz und knapp gehalten. Sie machen fit für den Fragebogen. Es fällt dann leicht, richtig zu antworten.
Jeder kann Infektionsschutzhelfer werden
So eine Ausbildung macht viel Sinn. Je mehr Menschen das Zertifikat erwerben, desto nachhaltiger ist der Schutz am Arbeitsplatz, wo viele Menschen im selben Raum sitzen oder stehen, die selben Gegenstände anfassen, die selben Toiletten und Waschräume benutzen, sich zum Essen oder auf eine Tasse Kaffee in der Kantine treffen. Nur wenn möglichst viele Menschen wissen, worauf es bei den Abstands- und Hygieneregeln ankommt, wie man sie praktisch am nachhaltigsten umsetzt, lässt sich die Ausbreitung des Corona-Virus’ hoffentlich beherrschen.
Die Einhaltung der Regeln kann am Arbeitsplatz sogar verbindlich eingefordert werden. Dies ermöglichen sogenannte Betriebsanweisungen, die der Gesetzgeber in bestimmten Fällen für den Arbeitgeber vorschreibt. Darin wird auf Gefahren und Schutzmaßnahmen hingewiesen. Das Abfassen und die Kontrolle über die Einhaltung der Anweisungen können Führungskräfte auf die Infektionsschutzhelfer übertragen. Betriebsanweisungen müssen von allen Mitarbeitern gelesen und unterschrieben werden. Sie sollten an wichtigen Stellen wie beispielsweise den Waschräumen, aushängen.
Wichtig: Jeder kann Infektionsschutzhelfer werden. Das dazu nötige Wissen hat die Coronakrise die meisten Menschen bereits gelehrt. Im Zweifel gibt der Schnelltest noch einmal Nachhilfe. Bitte, werden Sie Infektionsschutzhelfer. Zu Ihrem eigenen Schutz und dem ihrer Kollegen.
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