In Corona-Zeiten gehört auch der Sicherheitsabstand zum Arbeitsschutz (v. l.) : Treo-Mitarbeiter, b.power-Experte Eike Stamme und Treo-Geschäftsführer Dr. Hanno Frömming im Prüflabor.

Profitieren im Netzwerk: Schnelle Hilfe direkt aus der Nachbarschaft

Die Firma Treo brauchte Hilfe beim Thema Arbeitssicherheit. Eine knifflige Aufgabe, denn das Prüflabor stellt besondere Ansprüche an den Arbeitsschutz. Die Lösung für das Problem entstand nur wenige Meter weiter – bei den Experten der Firma b.power.

Wie praktisch die kurzen Wege im hit-Technopark sind, hat Dr. Hanno Frömming erst vor kurzem wieder erfahren. „Wir hatten bei uns einen kleinen Arbeitsunfall“, sagt der Chef des hit-Mieters Treo. Für gewöhnlich hätte er nun auf einen Termin mit seiner Fachkraft für Arbeitssicherheit warten müssen, um den Unfall beurteilen und die Schutzmaßnahmen anpassen zu lassen. „Wir haben zuletzt mit externen Fachkräften mehrerer Dienstleister zusammengearbeitet“, sagt Frömming, „mit keinem waren wir so richtig zufrieden.“

Treo

Arbeitssicherheit als Service im hit-Netzwerk

Seit kurzem kann der Treo-Chef bei diesem Thema auf Hilfe aus der Nachbarschaft setzen. Im hit-Technopark ist Ende vergangenen Jahres die Firma b.power eingezogen. Ein Experte auch für das Thema Arbeitssicherheit. „Das ist ein wichtiges Thema und betrifft jede Firma. Wir sind froh, dass wir die Kompetenz im Park haben“, sagt hit-Innovationsmanager Mark Behr. Er war es, der Treo und b.power zusammenbrachte. „Von ihm haben wir erfahren, wer uns helfen kann“, erinnert sich Frömming. Beim Kaminabend im November lernte er die Experten kennen.

Die Firma b.power ist ein echter Tausendsassa. „Gegründet wurden wir als IT-Dienstleister“, sagt Thomas Hoffmann, der jedoch als Maschinenbau-Ingenieur mit Informationstechnik nur wenig am Hut hat. Muss er auch gar nicht, denn Hoffmann verantwortet mit seinem Team im hit-Technopark einen ganz anderen Aufgabenbereich. „Wir machen Logistik“, sagt er und meint damit nicht etwa Lastwagen auf Autobahnen, Güterzüge auf Gleisen oder Container im Hafen, sondern die „Logistik rund um Projekte und Prozesse“, sagt Hoffmann: „Wer sich so intensiv mit der Optimierung von Prozessen und der Entwicklung von Produkten beschäftigt, hat zwangsläufig mit dem Thema Arbeitssicherheit zu tun.“ Also holte er mit Eike Stamme eine Fachkraft für Arbeitssicherheit in sein Team und bietet nun auch die Dienstleistung an.

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Die Lösung ist eine Checkliste

Die Firma Treo gehört seit Anfang des Jahres zu den Kunden. „Wir haben uns nach dem Kaminabend auf einen Kaffee getroffen, uns kennengelernt und locker den Bedarf ermittelt“, erklärt Hoffmann. Es folgte eine Begehung der Treo-Labore, um zu sehen, wie dort gearbeitet wird und was daher die Anforderungen an den Arbeitsschutz sind. Daraus wurde ein Konzept entwickelt und der Berufsgenossenschaft präsentiert. Dann ging es an die Umsetzung.

b.power GmbH

Dabei hat sich schnell gezeigt: Die Firma Treo ist kein leichter Fall. „Wir haben das Problem, dass unsere Arbeitsplätze jeden Tag anders aussehen“, erklärt Frömming. Treo prüft für seine Kunden Bauteile oder Produkte. Manche Prüfungen dauern wenige Minuten, andere mehrere Monate. Mehrere hundert verschiedene Aufbauten gebe es pro Jahr, schätzt Frömming. Entsprechend oft verändern sich auch die Anforderungen an den Arbeitsschutz.

Arbeitssicherheit ist jetzt Bestandteil eines jeden Projekts

Die Lösung ist eine Checkliste, die vor jedem Prüfprojekt abgearbeitet werden muss. Darin ist etwa festgeschrieben, für welche Werkstoffe oder Komponenten welche Schutzmaßnahmen notwendig sind. „So wird die Arbeitssicherheit Bestandteil jedes Projekts“, erklärt Hoffmann. „Und wir haben mit der Checkliste eine flexible Lösung, mit der wir hoffen, jetzt endlich langfristig arbeiten zu können“, sagt Frömming. Und falls trotzdem mal was passiert, muss er nicht mehr lange warten. Dann kommt schnelle Hilfe direkt aus der Nachbarschaft.

 

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