hit-Geschäftsführer Christoph Birkel (r.) mit Referent Sascha Komoll vom Klimawerk und Karina Witten von der Hochschule 21

Zukunftsfähiges Bauen: „Nur Energie sparen hilft nicht“

Bei der Auftaktveranstaltung zur Hochschule 21-Reihe „Zukunftsfähiges Bauen“ im ISI-Zentrum sprach Christoph Birkel über die Herausforderungen von moderner Energie- und Gebäudetechnik in Gewerbebauten – und wie der hit-Technopark sie löst.

Es ist das Versprechen vieler Energieberater: Mit moderner Gebäudetechnik lassen sich jede Menge Kosten für Strom, Wärme und Kühlung sparen. „Das stimmt auch, ist aber nur die halbe Wahrheit“, sagt Christoph Birkel. Denn dem gegenüber stünden oft höhere Betriebskosten. Die Botschaft des hit-Geschäftsführers: „Nur Energie sparen alleine hilft nichts.“

Mehr als 50 Gäste waren zum Auftakt der Veranstaltungsreihe „Zukunftsfähiges Bauen. Innovativ und nachhaltig“ der Hochschule 21 an das ISI-Zentrum in Buchholz gekommen – unter ihnen Architekten, Handwerker, Unternehmer und Studenten der Hochschule. Thema der ersten von insgesamt drei Veranstaltungen: die Energie- und Gebäudetechnik in Gewerbebauten – wie etwa den Büros im hit-Technopark.

Wie der hit-Technopark mit dem Thema Gebäudetechnik umgeht

So begann Birkel seinen Vortrag mit einem Beispiel: Eine IT-Firma mietet Büroräume. Weil die Computer Wärme ausstrahlen, braucht das Unternehmen im Winter keine Heizung, im Sommer dafür eine Kühlung. „Was bringt es, wenn ich denen Räume anbiete, die so stark isoliert sind, dass die Klimaanlage plötzlich zehn statt zwei Monate läuft?“, fragte Birkel. „Was ich an Heizkosten spare, gebe ich an Energie für die Kühlung wieder aus.“ Was der hit-Geschäftsführer damit sagen wollte: Moderne Gebäudetechnik braucht eine Strategie.

Birkel spricht aus Erfahrung. Der hit-Technopark stattet seine Gebäude mit moderner Energietechnik aus. So werden schon jetzt fast die Hälfte der Häuser mit Wärme, Kälte und Strom aus einem eigenen Blockheizkraftwerk versorgt; also mit Energie direkt aus dem Park. Wer wie viel Energie verbraucht, wird digital abgelesen. Daran lassen sich die Bedürfnisse der einzelnen Mieter erkennen. „Ich muss wissen, welche Daten ich mir hole – und warum“, sagt Birkel. Diese Erkenntnisse wiederum fließen in das Konzept ein. Und die Folgen für Mieter? Weniger Energiekosten und ein positiver Beitrag zum Umweltschutz.

Nach gut zwei Stunden bedankten sich die Gäste beim hit-Geschäftsführer für die Einblicke. Die Veranstaltungsreihe der Hochschule 21, deren Studenten immer wieder für Seminare auch den hit-Technopark besuchen, geht am

 

  • 19. Februar mit dem Thema Energie- und Gebäudetechnik für Privathäuser weiter
  • und am 25. März mit dem Thema Building Information Modelling zu Ende.