Graffito gestern.heute.morgen von Getting-up im Foyer des hit-Technopark

getting-up: Neue Ausstellug mit Vernissage eröffnet

Das große Graffiti im Foyer des Tempowerkring 6 ist nicht zu übersehen – und ab sofort gibt es noch mehr "Urban-Art" der Gruppe "getting-up" zu bestaunen. Die drei Künstler haben ihre Einzelausstellung am 23. Januar mit einer eignen Vernissage eröffnet.

Seit Anfang Januar 2020 ist die Einzelausstellung von getting-up im Hauptgebäude zu sehen, die am 23. Januar ab 17 Uhr im Foyer des Tempowerkring 6 mit einer eigenen, kleinen Vernissage eröffnet wurde. "Die Künstler und wir freuen sich nun auf viele Besucher", sagt Dorothea Ladek, die Kuratorin von hit-ART

Gerrit Peters, Mirko Reisser und Heiko Zahlmann machen Urban-Art, gemeinsam haben sie das große Werk im Foyer des Tempowerkring 6 geschaffen. Die drei machen seit den späten 80er Jahren Graffiti und haben sich in ganz unterschiedliche Richtungen entwickelt. Zu erkennen etwa an den Bildern und Skulpturen im Foyer und im 1. und 2. Obergeschoss: es gibt sehr feine Sprühtechnik, rohen Beton und richtig tolle Farben zu sehen.

Peters zeigt Arbeiten mit grafischen und freien Formen; seine Linien, Transparenzen und der satte Farbauftrag erzeugen Räumlichkeit und Bewegung. Seine Arbeiten sind mit Pinsel und Rolle frei Hand und mittels taping (also dem Abkleben von Flächen) entstanden.

Reisser arbeitet mit der Sprühdose, der Ursprung seiner Arbeiten ist relativ deutlich: die üblicherweise verwendeten Buchstaben werden bei ihm zu Formen und Räumen, die den Betrachter leicht verwirren. Und es ist spannend, die gesprayten Übergänge endlich mal in Ruhe und aus der Nähe ansehen zu können.

Zahlmann zeigt Bilder und Skulpturen: er zwingt den Raum mit dicker Farbe auf’s Papier, also in die Zweidimensionalität, und er hat Graffiti in den Raum geholt. Gucken Sie sich mal die Skulpturen an: ursprünglich sprayte Zahlmann Farbe auf Betonwände. Nun hat er den Beton in die Form eines tags (Markierung) gebracht.