Herzlich willkommen im hit-Technopark ... Herbert Friedrich

Herbert Friedrich steht zwar drauf, aber Herbert Friedrich ist nicht mehr drin. Es ist bereits 80 Jahre her, dass der Namensgeber seinen Industrievertrieb gründete. „Lange vor unserer Zeit“, sagt Kai-Olaf Möller, seit 2001 Inhaber der Firma, für die er seit 27 Jahren arbeitet. Nach Herbert Friedrich kam Wolfgang Friedrich – „und jetzt bin ich hier.“ Immerhin: der zweite Inhaber heißt Torsten Friedrichs. „Das wird gerne verwechselt“, sagt Möller und lacht.

Der Name ist geblieben, das Geschäftsmodell auch. Aber es hat sich verändert im Laufe der Zeit. Vom reinen Industrievertrieb hat sich das Unternehmen zunächst in einen technischen Vertrieb mit Beratung und später auch in einen Produzenten gewandelt. Heute ist Herbert Friedrich sowohl Produzent als auch Händler – „irgendwas dazwischen“, sagt Möller: „Wir müssen nicht alles fertigen aber auch nicht alles beziehen. Wir bewegen uns dazwischen.“

Auch bewegt sich Herbert Friedrich auf zwei Märkten: dem deutschen und dem asiatischen. „Wir kennen den deutschen Markt, hier sind wir zu Hause. Und wir kennen den asiatischen Markt, hier sind wir seit 25 Jahren aktiv. Also vermitteln wir zwischen diesen beiden Welten“, erklärt Möller. Rund 90 Prozent des Geschäfts wickelt das Unternehmen in Asien ab, daher gibt es in Deutschland nur Möller und Friedrichs mit ihrem Büro im hit-Technopark – und 30 weitere Mitarbeiter in Fernost. Hier besorgen sie für ihre gut 15.000 Kunden aus Deutschland und Europa alles, was sie für ihr Geschäft brauchen – vom Bauteil für die Fertigung bis zum fertigen Produkt. Für den Endkunden taucht Herbert Friedrich als sogenannter Erstausrüster oft gar nicht auf; es steht eben nicht immer genau das drauf, was auch tatsächlich drin ist.

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