Technologiepartner DESY feiert 60-jähriges Jubiläum
Gerade erst war das Deutsche Elektronen Synchrotron (DESY) im Tempowerkring zu Gast, jetzt feiert es Jubiläum. Der hit-Technopark gratuliert dem Technologiepartner, von dem auch Mieter ganz konkret profitieren können, zum 60. Geburtstag.
Als das Deutsche Elektronen-Synchroton (DESY) 1959 gegründet wurde, wurde es auch Deutschlands Nationales Beschleunigungszentrum genannt – und machte seinem Namen alle Ehre. Der erste Teilchenbeschleuniger, der ab 1960 am Standort in Bahrenfeld gebaut wurde und durch den nur vier Jahre später erste Elektronen geschossen wurden, war zu der Zeit die weltweit größte Anlage ihrer Art. Es war der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse sondern sogar den Nobelpreis nach Hamburg brachte.
Heute, am 18. Dezember 2019, feiert das DESY, das zur Helmholz-Gemeinschaft gehört, seinen 60. Geburtstag. Denn genau vor 60 Jahren unterschrieben der Bundesminister für Atomkernenergie und Wasserwirtschaft, Siegfried Balke, sowie der Hamburgs Bürgermeister Max Brauer den passenden Staatsvertrag. „Auch wir gratulieren unserem Technologiepartner DESY zu diesem besonderen Jubiläum und freuen uns, dass wir auch in Zukunft weiterhin zusammenarbeiten“, sagt hit-Innovationsmanager Mark Behr.
Tatsächlich ist es noch gar nicht lang her, dass sich das DESY im hit-Technopark vorgestellt hat. Anlass war die von Behr angesprochene Zusammenarbeit. Denn in Zeiten der immer schneller voranschreitenden Digitalisierung sind Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gerade für kleine und mittlere Unternehmen auch aus dem hit-Technopark immer wichtiger. „Hier kann das DESY ein starker Partner sein“, erklärt Behr. So öffnet das Institut seine vielfältigen Möglichkeiten der Grundlagenforschung für interessierte Unternehmen. Es bietet fachliche Analysen, Entwicklungs-, Design- und Forschungsarbeiten, Strahlzeiten an den Forschungsgeräten sowie den Bau von Prototypen und Qualitätstests. Dafür stehen den Partnern Laborräume und Präzisionswerkstätten auf dem DESY-Campus zur Verfügung.
Daraus ergeben sich für kleine und mittlere Unternehmen zwei Kooperationsmöglichkeiten: Auf der einen Seite gibt es den sogenannten Vakuum-Flansch, bei dem bereits bestehende Innovationen schnell und effizient verbessert werden. Auf der anderen Seite bietet DESY an, komplett neue Erkenntnisse aus der Forschung in der Industrie anzuwenden, etwa mit neu entwickelten Magneto-Sensoren die Abstände mittels Magnettechnik exakt zu bemessen.
