Von Null auf Lichtgeschwindigkeit: Wie eine Kooperation mit DESY das Business beschleunigt
Um mit dem Tempo des technologischen Wandels mithalten zu können, werden Kooperationen mit der Wissenschaft für Unternehmen immer wichtiger. Das Forschungszentrum DESY bietet diese Partnerschaften an. Am 22. Oktober stellt es sich im hit-Technopark vor.
Digitalisierung, Automatisierung, Künstliche Intelligenz: Diese Anwendungsfelder bringen immer neue Technologien hervor. Maschinen fertigen automatisch, Autos fahren autonom, Computer lernen dazu – und entwickeln sich so immer schneller. Der technologische Wandel hat eine Geschwindigkeit angenommen, bei der es der Wirtschaft immer schwerer fällt, Schritt zu halten.  Hilfe bekommt sie von der Wissenschaft.
„Forschung und Entwicklung sind unabdingbar für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft und Gesellschaft“, sagt Maike Bierbaum. „Deshalb müssen Forschungsergebnisse einen möglichst schnellen Weg in die Anwendung finden.“ Bierbaum arbeitet für das Deutsche Elektronen-Synchrotron, kurz: DESY. Mit der Gruppe für Innovation und Technologietransfer kümmert sie sich innerhalb des DESY um Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Wie das funktioniert und wie auch kleine Unternehmen konkret profitieren können, präsentieren die DESY-Mitarbeiter am 22. Oktober im hit-Technopark.
Grundsätzlich gilt: „Jeder muss auf seine Stärken setzen“, sagt Bierbaum. Während Mut zum Ausprobieren, Kreativität und das Testen verschiedener Hypothesen in der Forschung selbstverständlich seien, gehören zur Expertise der freien Wirtschaft realistische Markteinschätzungen und ein Fokus auf Machbarkeit. „Es sind gerade diese Gegenpole, die zu Innovationen führen und den Arbeits- und Lebensalltag verbessern“, sagt Bierbaum. Daraus ergeben sich für DESY zwei Kooperationsmöglichkeiten, die Dr. Sabine Jähmlich von der Gruppe für Innovation und Technologietransfer des Desy auf der Veranstaltung im hit-Technopark vorstellt: Auf der einen Seite gibt es den sogenannten Vakuum-Flansch, bei dem bereits bestehende Innovationen schnell und effizient verbessert werden können. Auf der anderen Seite bietet DESY an, komplett neue Erkenntnisse aus der Forschung in der Industrie anzuwenden, etwa zu neu entwickelten Magneto-Sensoren, die Abstände mittels Magnettechnik exakt bemessen.
Darüber hinaus spricht Dr. Dorothea Ringe, die bei DESY Start-ups betreut, über den Kontakt von Gründern und Start-ups zu Hochschulen. Schließlich stellt Denny Droßmann, Projektkoordinator innerhalb der Gruppe für Innovation und Technologietransfer, die Rolle von DESY in der neuen Science City Bahrenfeld vor.
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