Wissenstransfer für kreative Jungunternehmer
In einem dreitägigen Workshop wurden dreizehn potenzielle Firmengründer mit zum Teil ungewöhnlichsten Geschäftsideen auf ihre Zeit als Selbstständige ernsthaft und intensiv vorbereitet. Zu Besuch bei der INNOTECH Summer School.
"Das hier ist keine Spaßveranstaltung", sagte Prof. Reinhard Schulte von der Leuphana Universität Lüneburg, zuständiger Leiter für die wissenschaftlichen Inhalte, gleich zu Beginn. „Je ernsthafter sich Teilnehmer und Referenten um die Geschäftsideen kümmern, desto mehr haben alle davon.“ Organisator Nils Neuman von der TuTech war begeistert, dass alle angemeldeten Teilnehmer überpünktlich im hit-Technopark ankamen. „Wir konnten früher als geplant anfangen – das gab es noch nie!“
Seit 15 Jahren haben Leuphana, TuTech und hit-Technopark Erfahrung mit der Wissensvermittlung für angehende Jungunternehmer und der Begleitung von Startups gesammelt und die INNOTECH Summer School erfolgreich weiterentwickelt. In den vergangenen Jahren haben auch andere Anbieter die Ideen und die Inhalte der Summer School kopiert, sogar die Namensgebung.
Um auch interessierte Kreative zu gewinnen, die unter der Woche regulär arbeiten oder im sommerlichen Klausur-Stress an der Uni stehen, wurde die Summer School erstmals an drei Wochenendtagen Freitag, Samstag und Sonntag angeboten. Neben der Schärfung der eigenen Geschäftsidee – auf Wunsch auch in Einzelgesprächen – gab es in Workshops von den Fachreferenten Informationen über Businesspläne, Zielgruppen, Marketing, Risikoabsicherung, Recht und Steuern, Gründungspersönlichkeit, Patent- und Schutzrechte.
Am Ende der drei Tage stellten die künftigen Gründer ihre verfeinerten Businessmodelle in einem Pitch allen Teilnehmern und einer Jury zur Beurteilung vor. Auf die Gründung eines Startups sind alle nun bestens eingestellt.