Workshop der Firma Zeiss zum Thema Prüftechnik zur Bewertung von Materialien und Komponenten für Elektromotoren und Li-Ionen-Batterien

Workshop: So werden Elektromotoren geprüft

Am 5. September ist die Firma Zeiss mit einem Workshop zu einem besonders aktuellen Thema im hit-Technopark zu Gast: Die Experten stellen Prüftechniken zur Bewertung von Elektromotoren und Li-Ionen-Batterien vor.

Sie begegnen uns im Alltag immer häufiger: Elektromotoren und ihre Energiespeicher sind das Herzstück der Verkehrswende. Die Automobilbranche setzt auf diese Technologie, um sauberer zu werden – und in Zukunft könnten sogar Flugzeuge mit Stromantrieb fliegen. E-Scooter, Roller, Mofas, sogar Busse oder Lastwagen fahren mittlerweile mit Elektromotor.

Die Zukunft ist elektrisch. Aber was weiß man eigentlich über die neuen Antriebe? „Eine ganze Menge“, sagt Michael Schwedler von der Firma Zeiss. Er muss es wissen, denn das Unternehmen, für das der Diplomingenieur den Vertrieb in Norddeutschland leitet, beschäftigt sich seit längerer Zeit intensiv mit der neuen Technologie. Am 5. September wird seine Firma dieses Wissen in einem Workshop im hit-Technopark weitergeben. Im Mittelpunkt steht die wichtige Frage: Wie werden Elektromotoren eigentlich geprüft?

„Eine Frage, an der kein Unternehmen vorbeikommt, das sich mit Elektromotoren und deren Batterien beschäftigt“, sagt Schwedler. Insofern betreffe der Workshop alle Firmen entlang der Produktkette. Hersteller von Elektromotoren und Batterien müssen diese prüfen, um die Eigenschaften festzulegen: Wie groß ist die Batterie, wie schwer ist die Batterie? Wie lang ist die Ladezeit, wie groß die Reichweite? Oder was den Motor betrifft: Wie viel Stromspannung halten die Kontakte aus, wie viel Leistung benötigt der Antrieb? Gleichzeitig müssen diese Firmen prüfen, ob die Teile, die ihnen für die Produktion zugeliefert werden, alle notwenigen Anforderungen auch erfüllen – die Kontakte die Stromlast aushalten oder die Kabel stabil genug sind. Schließlich gehe es auch darum, die eigene Qualität zu sichern, sagt Schwedler.

Auf der anderen Seite wiederum stehen die Abnehmer. „Wer diese Komponenten verbaut oder vertreibt, muss sicherstellen, dass auch wirklich stimmt, was der Zulieferer ihnen verspricht“, erklärt Schwedler. Auch diese Betriebe, speziell die Qualitätssicherung, habe also ein großes Interesse daran zu wissen, wie diese Bauteile bestmöglich geprüft werden. Dafür hat die Firma Zeiss gemeinsam mit der Hochschule Aalen, die führend auf diesem Gebiet ist, spezielle Prüftechniken entwickelt. Im hit-Technopark werden sie vorgestellt.

 

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