Simulation der neuen Treo-Halle mit Labor in Neumünster

Neuer Standort: Treo baut neues EMV-Labor in Neumünster

Die Firma Treo wächst und ist zu groß geworden für ihren Standort in Kiel. Deshalb lässt der hit-Mieter in Neumünster gerade in rasender Geschwindigkeit eines der modernsten EMV-Labore des Landes entstehen. Noch in diesem Jahr soll es eröffnen.

Auf seine Termine am Standort in Kiel freut sich Treo-Geschäftsführer Hanno Frömming in diesen Wochen ganz besonders. Das liegt weniger an seinem Ziel, sondern viel mehr am Weg dorthin. Denn dieser führt ihn direkt vorbei an der Baustelle in Neumünster, wo durch Treo eines der modernsten Labore für Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) des Landes entsteht. „Neulich habe ich von der Autobahn aus im Abendrot die Bauarbeiter gesehen“, erzählt Frömming und gibt mit Stolz in der Stimme zu: „Das sah schon echt sehr schön aus.“

Schön sind die Aussichten auch für seine Firma, die 2012 das Labor in Kiel übernommen hat und vor fünf Jahren aus Wachstumsgründen aus einem Büro in Stade in den hit-Technopark gezogen ist. Treo wächst weiter – und das ist auch der Grund für den Bau in Neumünster. „Wir sind schlicht zu groß geworden für den Standort und das Labor in Kiel und hatten daher zwei Möglichkeiten: entweder erweitern oder neu bauen“, erklärt der Geschäftsführer.

 

Die Entscheidung fiel auf den Neubau. Mit Hilfe der Wirtschaftsagentur Neumünster war das passende Grundstück in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A7 schnell gefunden. Vom ersten Spatenstich im Juni bis zur Montage des Dachs im Juli dauerte es dann kaum vier Wochen. „In dieser kurzen Zeit haben wir es nicht mal geschafft, ein Richtfest zu organisieren“, sagt Frömming. Nun gehe es mit dem Innenausbau weiter, ehe die Laborbereiche eingerichtet werden. Weil die Geräte aus Kiel nicht mit umziehen können, entstehe in Neumünster ein Labor mit modernster Technik, wie es sie nur selten in Deutschland gebe, erklärt der Chef.

Die Kieler Kunden wiederum kann Treo auch vom neuen Standort aus bedienen – „und wir bleiben nach wie vor das nördlichste akkreditierte EMV-Labor“, sagt Frömming. Dazu werde der Draht zur Hamburger Dependance im hit-Technopark noch kürzer, die Zusammenarbeit noch stärker. Und auch mit dem Wachstum soll es weitergehen. Ein Zeichen dafür: Die neue Halle ist mit 2.000 Quadratmetern etwa doppelt so groß, als es aktuell notwendig wäre. „Bis wir die Fläche tatsächlich brauchen, werden wir sie zunächst vermieten“, sagt Frömming, der darüber hinaus schon jetzt Mitarbeiter für den neuen Standort sucht. Wenn es mit dem Bau in dem Tempo weitergeht, könne die Halle Ende des Jahres eröffnet werden. Im kommenden Jahr soll dann, wenn es schon kein Richtfest gab, eine große Eröffnungsfeier stattfinden.

 

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