Game Matter Monster aus Duel Revolution

Willkommen im hit-Technopark ... Game Matter

Der Spielentwickler Game Matter ist neu im Netzwerk des hit-Technopark. Das Unternehmen hat eine Bürofläche im Haus 9 gemietet.

Wenn André Marín seinen Arbeitstag im hit-Technopark beginnt, haben viele andere Mieter ihren häufig schon beendet. „Ich komme meistens erst am späten Nachmittag oder abends ins Büro“, sagt er. „Manchmal arbeite ist sogar nachts – wie es passt“. Manchmal passt es tagsüber nicht so gut, weil der Gründer und Geschäftsführer des Spielentwicklers Game Matter noch einem zweiten Job in einem Kiosk in Neuwiedenthal nachgeht. Und erst nach Feierabend geht’s ins neue Büro.

Es ist das erste Mal, dass Marín außerhalb der eigenen Wohnung für seine Firma arbeitet. „Wir machen eigentlich alle Homeoffice, aber bei mir ist es mehr und mehr so, dass ich zu Hause keine Ruhe mehr zum Arbeiten finde. Daher wollte ich raus“, sagt der 30-Jährige, der nach dem Abitur bei der TV-Produktionsfirma „Fernsehmacher“ gearbeitet hat, ehe er 2016 seine Firma gegründet und damit sein Hobby – Spiele entwickeln – zum Beruf gemacht hat.

 

Game Matter, das ist ein Team aus insgesamt sieben festen Mitarbeitern – verteilt über die ganze Welt. „Wir haben Kollegen in Kanada, den USA, Italien und den Niederlanden“, sagt Marín, der in Madrid geboren ist, aber schon seit fast 20 Jahren in Hamburg lebt. Seit fünf Jahren arbeitet er nun schon am seinem Projekt „Duel Revolution“, einem Online-Game, bei dem Spieler durch verschiedene Welten gehen, Monster einfangen und diese gegen Monster anderer Spieler kämpfen lassen. „Ähnlich wie bei dem Spiel Pokemon“, erklärt Marín. Eine Beta-Version zum Testen haben die Entwickler bereits seit zwei Jahren auf dem Markt. Wann das Spiel fertig ist, vermag Marín aktuell aber noch nicht zu schätzen.

Bisher sei Game Matter auch noch nicht rentabel, berichtet der junge Gründer. Daher auch der Nebenjob. Der Schritt ins neue Büro soll ihm diesem Ziel aber ein Stück näher bringen. Gut möglich übrigens, dass Marín im hit-Technopark nicht lange alleine bleibt. Gründerkollege Dimitri Lautenschläger habe gesagt, dass ihm das Büro gefiele und angekündigt, vielleicht bald auch einzuziehen. Dann sind die Nächte im Tempowerkring auch nicht mehr so einsam.

 

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