„Energie weiterdenken“: hit-Mieter Faktor 3E hilft beim Energiesparen
In einem Workshop im hit-Technopark gab Faktor 3E Tipps und Tricks rund ums Energiesparen. Je nach Branche können bis zu 80.000 Euro im Jahr gespart werden.
Die Zahl lässt aufhorchen: In Deutschland geben kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) im Jahr fast fünf Milliarden Euro zu viel für Strom aus. Das ist das Ergebnis einer Studie der Energie-Einkaufsgemeinschaft E.Optimum und des Marktforschungsinstituts Splendid Research. Dabei ist das Einsparpotenzial enorm und kann je nach Branche, Verbrauch und Situation des Unternehmens bis zu 80.000 Euro pro Jahr betragen. Die Firma Faktor 3E aus dem hit-Technopark hilft Betrieben dabei, diese Potenziale auszuschöpfen.
Dieser Aspekt stand im Mittelpunkt des Energieseminars, das im Konferenzzentrum des hit-Technopark stattgefunden hat. 16 Unternehmer waren der Einladung der gefolgt. Unter dem Motto „Energie weiterdenken“ gaben die Faktor 3E-Experten Tipps und Tricks rund ums Energiesparen und erklärten anhand von Beispielen, worauf bei den Themen Strom und Energie zu achten ist – von der Beschaffung bis zur Abrechnung. „Durch die Energiewende sind die Veränderungen so komplex, dass es Unternehmern einfach nicht mehr möglich ist, sich all das Wissen selbst anzueignen, ohne viel Zeit dafür aufzubringen“, erklärt Faktor 3E-Geschäftsführer André Schmalstieg die Problematik. Hier setzt seine Firma an.
Der Auftakt der Veranstaltung fand bereits am Abend vor Seminarbeginn im Harburger Hafen statt, wo sich die Teilnehmer in gemütlicher Runde kennenlernten. Am Veranstaltungstag begrüßte Schmalstieg die Gäste und begann selbst mit einem Vortrag zur Vorgehensweise bei der Vorbereitung und Durchführung von erfolgreichen Energieausschreibungen, ehe sein Kollege André Hlava über den Handel und die Möglichkeit sprach, als B2B-Kunde von den Großmarktkonditionen zu profitieren.
Richtig praktisch wurde es im zweiten Teil des Vormittages, als Christoph Weber vom Energieunternehmen Getec heat & power GmbH erklärte, wie es einem Automobilzulieferer aus Nordrhein-Westfalen gelungen ist, seine komplette Stromversorgung dezentral, also unabhängig vom Stromnetz, auf die Beine zu stellen. Nach der Mittagspause präsentierte Dirk Heinze von der Meine-Energie, wie die Drogeriemarktkette Müller die Abrechnung inklusive Prüfung der Stromrechnung digitalisiert hat. Den Abschluss des Seminars bildete Stefanie Balzarek von der Energieberatungsagentur Archimedes Technik GmbH. Ihr Thema: In acht Schritten zur eigenen Ladeinfrastruktur – damit Unternehmen nicht nur ihre Energiekosten optimieren, sondern auch noch etwas Gutes für die Umwelt tun.
Faktor 3E: Zur Mieter-Seite der Energieberatungsagentur.
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