HHIS 4.0: Tradition trifft Innovation
Moderne Technologien an einem historischen Ort: Beim vierten Hamburg Innovation Summit kamen Innovationstreiber aus der ganzen Hansestadt in der Fischauktionshalle zusammen. Mittdenrin: der hit-Technopark.
Für den vierten Hamburg Innovation Summit (HHIS) hatten sich die Veranstalter einen besonderen Ort ausgesucht: erstmals überhaupt fand das Event in der Fischauktionshalle im Hamburger Hafen Stadt. Ein Ort mit Geschichte für die Themen der Zukunft. Tradition trifft Innovation, das fand auch hit-Geschäftsführer Christoph Birkel und bezeichnete den neuen Veranstaltungsort als "die perfekte Location für so ein bedeutendes Treffen mitten im Herzen der City."
Wieder einmal hatten es die Organisatoren geschafft, die branchenübergreifenden Innovationstreiber Hamburgs an einem Ort zusammenzubringen. Dank spannender Vorträge, 74 Ausstellern und rund 1.200 Besuchern wurde die Fischauktionshalle zur innovativen Transfer Plattform – und mittendrin: Der hit-Technopark, den Birkel den ganzen Tag lang an einem eigenen Stand präsentierte. "Der Innovation Summit ist eine großartige Veranstaltung, um mit innovationsgetriebenen Menschen in Kontakt zu kommen", sagte der Geschäftsführer: "Egal ob Vertreter oder Studenten der Hamburger Hochschulen, Entscheidungsträger aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft oder interessierten Besuchern: der Summit bietet für jede Besuchergruppe das passende Programm."
Den Startschuss gab Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher, der die Hansestadt zur Zukunftsstadt erklärte: „Die großen Herausforderungen moderner Metropolen im 21. Jahrhundert – Klimaschutz, Mobilität und digitaler Wandel – erfordern neue Technologien und kreative Lösungen. Diese entstehen, wenn Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammenwirken", sagte Tschentscher. Hamburg habe gute Voraussetzungen für innovative Unternehmen: Herausragende Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Innovationsparks, in denen der Wissenstransfer gefördert werde, und die Unterstützung von Gründungen durch die Investitions- und Förderbank. "Der Hamburg Innovation Summit bietet ein besonderes Forum für den Austausch der Akteure und neue Impulse für die gemeinsame Arbeit.“
Einen Tag lang dreht sich alles um die Themen Future City, New Work und Deep Tech, Innovationen und die Zukunft der Technik. Auf der HHIS Expo konnten Besucher Technologien selbst ausprobieren und hautnah erleben. Neben der Innovationsmesse wurden in drei Future Talks über Themen diskutiert, die die Branche bewegen. So nahm die Trend- und Zukunftsforscherin Oona Horx-Strathern den Besucher mit in "Die Stadt der Zukunft", in der "Innovation zukunftsorientierte Mutigkeit bedeutet".
Charlotte Geyer, New Work Consultant, Business Coach und Scrum Master bei der Porsche Consulting, beschrieb die Digitale Transformation und ihren Einfluss auf Organisationen und Menschen in ihrem Impulsvortrag "New Work – Now". Der Autor von "Mensch und Maschine" und Keynotespeaker zu den Themen Künstliche Intelligenz, Daten und Digitalisierung in Deutschland, Thomas Ramge, gab tiefe Einblicke in das Thema "Mensch und Maschine – wie Künstliche Intelligenz Leben, Arbeit und Innovation verändert". Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft tauschten sich in den von Corinna Lampadius moderierten Panel Diskussionen über die Themen des jeweiligen Tracks aus. "Die Diskussionen auf dem Innovation Summit haben gezeigt, dass die Kultur- und Kreativszene entscheidend dazu beiträgt, Hamburg als Innovationsmetropole voranzubringen", sagte Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien.
Höhepunkt des Summits war einmal mehr die Verleihung des Hamburg Innovation Awards, den unter anderem der hit-Technopark stiftet. In den Kategorien IDEE, START und WACHSTUM verlieh Katharina Fegebank die Preise. "Die Innovation Awards würdigen Neugier, Kreativität und den Mut, Neues zu wagen", sagte die Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin: "Sie fördern Menschen, die Lust haben, die Grenzen des bisher Möglichen zu verschieben. Solche Menschen brauchen wir! Denn: Die Zukunft Hamburgs liegt in Forschung und Innovation."
And the winner is…
Den Hamburg Innovation Award in der Kategorie IDEE gewann das Hamburger Startup Flugilo. Um Schäden beim Manövrieren am Boden zu vermeiden, entwickelt Fugilo eine temporären Einparkhilfe für Flugzeuge.
In der Kategorie START wurde der Hamburg Innovation Award an Jetlite vergeben. Das Startup Jetlite hat einen Algorithmus entwickelt, der die Beleuchtung von Flugzeugkabinen auf Langstreckenflügen optimal an den menschlichen Biorhythmus anpasst und damit das Empfinden von Jetlag reduziert.
acCELLerate heißt das Unternehmen, das den Hamburg Innovation Award in der Kategorie WACHSTUM gewann. acCELLerate ermöglicht durch schonendes Einfrieren von Zellen deren direkte Verwendung in biologischen Tests.