Ex-Wirtschaftssenator Frank Horch mit Christoph Birkel am Stand des hit-Technopark auf dem Hamburg Innovation Summit

Wirtschaftssenator auf dem hit-Stand

Beim 3. Hamburg Innovation Summit konnte Geschäftsführer Christoph Birkel Hamburgs Wirtschaftssenator Horch auf dem hit-Technopark-Stand begrüßen.

Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzubringen, um gemeinsam den Innovationsstandort Hamburg ins rechte Licht zu rücken – das war der Anspruch des Hamburg Innovation Summit 2018. Ein Blick auf die Liste der Teilnehmer im Speicher am Kaufhauskanal und im „Goldfisch“-Gebäude des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Aussteller und die Förderer zeigte: Auftrag erfüllt.

Auf seinem Rundgang interessierte sich Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch nicht nur für den kleinen Rennwagen mit E-Antrieb der Forschungsgruppe an der Technischen Universität Hamburg (TUHH), sondern stattete mehreren Ausstellern einen Besuch ab. Am Stand des hit-Technopark, mit dem Horch seit Jahren einen engen Kontakt pflegt, ließ er sich von Geschäftsführer Christoph Birkel die neuesten Ausbaupläne und Vorhaben erklären. Er versprach, im November in den Park am Tempowerkring zu kommen, um die nächste Ausstellungsreihe „Kunst verbindet…“ zu eröffnen.

Neben wichtigen Vorträgen u. a. zur Luftfahrt oder Mobilität lobte Hamburgs neuer Erster Bürgermeister Peter Tschentscher, der die Schirmherrschaft des HHIS übernommen hatte, vor allem die herausragende Rolle Hamburgs als Innovationshauptstadt. Gerade hatte der Senat eine Studie vorgestellt, wie die Hansestadt mit Forschungs- und Entwicklungsparks 20.000 neue Hightech-Arbeitsplätze schaffen will.

In der Luftfahrt haben moderne Technologien schon eine Menge vorangebracht, die Schifffahrt hat da in vielen Bereichen noch Nachholbedarf. So wird das gute, alte Logbuch weitestgehend noch immer in Papierform geführt. Die App des Startups NautilusLog will das ändern und erhielt für sein digitales Logbuch den HAMBURG INNOVATION AWARD „Idee“, den Nachfolger des Hamburger INNOTECH-Preises, den TuTech und hit-Technopark vor zehn Jahren „erfunden“ hatten. Der Preis ist, wie auch in beiden anderen Kategorien, verbunden mit einem Gründerkoffer voller hochwertiger Sachpreise und 3.000 Euro. NautilusLog setzte sich gegen Holiday Hero, das sich um die Rechte von Urlaubsreisenden kümmert, und Metronus, das die Virtual Reality in die Reha bringen wird, durch.

Während die jungen Startups noch kaum auf dem Markt sind, sind die Kandidaten der Kategorie „Start“ schon vergleichsweise alte Bekannte. vilisto etwa mit seinen smarten Thermostaten, zuletzt Sieger beim Wettbewerb Gründergeist, oder Breeze, das mit seinem System zur Messung der Luftqualität brandaktuell ist. Nachdem die EU-Kommission gerade Deutschland wegen zu hoher Luftverschmutzung verklagt hat, wird sich Bürgermeister Tschentscher damit sich noch eingehender beschäftigen. Den Zuschlag der Jury erhielt allerdings CiDO erhalten. Das Unternehmen verwendet den Barcode auf Paketen als Türöffner. CiDO darf sich über einen zusätzlichen Preis freuen - eine Reise ins Silicon Valley.

In der Kategorie „Wachstum“ für schon etwas etabliertere Unternehmen holten sich die GALAP Laboratories den Preis für ihre Qualitätsanalyse unter anderem von Lebensmitteln.